Swiss Economic Forum 2024 – Erfolgreiche 26. Ausgabe in Interlaken
Am 6. und 7. Juni 2024 fand das Swiss Economic Forum mit 1350 Teilnehmenden und rund 70 Referierenden aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft statt. Unter dem Motto «Entschlossenheit und Resilienz» standen die aktuellen Herausforderungen der Schweizer Wirtschaft und die Rolle der KMU im Fokus.
Zu den Highlights zählten Beiträge von Bundespräsidentin Viola Amherd, Sanna Marin, der ehemaligen finnischen Ministerpräsidentin, und Michael R. Pompeo, dem 70. US-Außenminister. Inspirierende Einblicke lieferten auch Persönlichkeiten wie Thomas Schäfer (Volkswagen), Lia Wälti (Profi-Fußballerin) und Eleonore Poli (Analog-Astronautin).
Viola Amherd, Bundesrätin, sprach am SEF.2024 über die angespannte globale Lage und die Herausforderungen für die Schweiz. Sie betonte die Instabilität durch den Ukraine-Krieg und den Angriff der Hamas auf Israel: «Die Weltlage ist so instabil und angespannt wie seit Jahr- zehnten nicht mehr.»
Im Gespräch mit Urs Gredig sagte Pompeo, der Westen müsse Putin mit den finanziellen Folgen des Ukraine-Krieges und weiteren Invasionen abschrecken. «Man darf sich nicht defensiv verhalten, sondern in die Offensive gehen.»
Thomas Schäfer sprach über die Herausforderungen der Elektroautobranche. Er erkannte eine Krise wegen hoher Strompreise und geänderter Förderkulissen in Europa. Die Zusammen- arbeit von Industrie, Politik und Gesellschaft sei entscheidend für die Mobilitätswende. «Die hohen Strompreise schmälern unsere Wettbewerbsfähigkeit.»
«Der Frauenfussball ist ehrlicher. Wir verbringen weniger Zeit am Boden.»
Wälti sprach über die Herausforderungen von Verletzungen. Eine Knie-Operation habe sie vom Spiel abgehalten, aber sie sehe solche Phasen als Chance, stärker zurückzukommen. Ihre Leidenschaft für den Sport bleibe ungebrochen. Schon im Kindergarten habe sie lieber mit dem Fuss als mit der Hand gespielt.
