Young Sohn

Managing Partner, Walden Catalyst und ehemaliger Präsident und CSO, Samsung Electronics

Young Sohn ist Manager und Investor aus dem Silicon Valley und derzeit Founding Managing Partner bei Walden Catalyst Ventures. Diese ist mit einem mit über 550 Mio. $ Frühphasen-Risikokapitalfonds ausgestattet, der sich auf Deep-Tech-Investitionen mit Schwerpunkt auf Daten und KI in Nordamerika, Europa und Israel konzentriert. Zuvor war er Corporate President und Chief Strategy Officer bei Samsung Electronics sowie CEO zweier Unternehmen im Silicon Valley (Inphi, Oak). Young war ein wichtiger Startkapitalgeber für verschiedene innovative Unternehmen, wie Berkeley Lights, AI21 Labs, Zoom Video, Graphcore und TTTech Auto.
Young ist Mitbegründer der Extreme Tech Challenge, einem globalen Start-up-Wettbewerb, der von den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen inspiriert ist.

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2023

«Es braucht weitere Korrekturen bei der Bewertung von Start-ups»

«Es treibt viel zu viel Investorengeld herum», analysierte Young Sohn am SEF den globalen Startup-Markt. Letztes Jahr sei zwar nur noch halb so viel Geld in Jungunternehmen investiert worden, führte der amerikanisch-koreanische Founder und Managing Partner von Walden Catalyst Ventures weiter aus. Die Bewertungen vieler Start-ups seien aber immer noch viel zu hoch. Seiner Meinung nach braucht es hier weitere Korrekturen. So würden nämlich die wirklich guten Start-ups wieder besser sichtbar werden. Eines davon ist laut Sohn der Schweizer Roboter-Hersteller Anybotics, in welchen Sohn mit Walden Catalyst investiert hat und der 2020 den SEF.Award gewann.

Die Technologie von Anybotics sei pionierhaft und das Spinoff der ETH Zürich habe ausserdem mit seinen frühen Verkaufserfolgen überzeugt. Eine enge Anbindung der Startup-Szene an die besten Hochschulen findet Sohn entscheidend, damit gute Unternehmen entstehen. Weiter sagte der Investor aus dem Silicon Valley, müsse man aufpassen, in welchen Ländern man noch investiere, in China zum Beispiel sollte man sich stark zurückhalten. Chips seien nämlich zu einer Art neuen Währung für intellektuelle Macht geworden – und dieser Markt werde im Moment von Südostasien absolut dominiert

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