Seit April 2023 ist Sergio P. Ermotti Group CEO der UBS Group AG und Präsident der Geschäftsleitung der UBS AG. Er war bereits zwischen 2011 und 2020 als CEO der UBS tätig. Dazwischen amtierte er als Verwaltungsratspräsident der Swiss Re. Der 63-jährige Tessiner Ermotti ist zertifizierter Bank Experte und absolvierte das Advanced Management Programme an der Universität Oxford. Die ersten Stationen seiner Bankkarriere verbrachte er zwischen 1987 und 2004 in führenden Positionen bei Meryll Lynch und ab 2005 bis 2010 arbeitete er in die Konzernleitung der Unicredit AG.
Sergio Ermotti ist verheiratet und hat zwei Söhne.
2023
«Die Übernahme der Credit Suisse ist ein sehr wichtiger Moment für die UBS, aber auch für den Finanzplatz Schweiz und für die Schweiz selbst. Wir spüren diese Verantwortung», sagte Sergio Ermotti, der ehemalige und seit April 2023 auch neue CEO der Grossbank, auf der SEF-Bühne im Gespräch mit Urs Gredig.
«Die nächsten Monate werden holprig werden, aber wir sind sehr fokussiert.» Man dürfe sich bei der Neuorganisation nicht von Nostalgie und Gefühlen leiten lassen, sondern es gelte, sich auf die Fakten zu stützen, der 63-jährige Tessiner. Er werde die nötige Struktur schaffen, damit die Bank den Kundinnen und Kunden die bestmöglichen Dienstleistungen bieten und auch die Aktionäre zufriedenstellen könne. Dabei müssten auch Stellen abgebaut werden. Schliesslich sei eine gute Bank eine profitable Bank. Und Ermotti will das Vertrauen wieder herstellen. «Ein guter Banker ist einer, der Vertrauen schafft.»