Laure Sottas Solenghi und Nadir Solenghi

Präsidentin und CEO, Sottas AG

Laure Sottas Solenghi und Nadir Solenghi haben beide an der ETH Zürich die Ausbildung als Bauingenieure absolviert. Nach dem Studium trat Laure Sottas in die Verkaufsabteilung der Firma ihres Vaters, Bernard Sottas, ein, zunächst in der Stahlbaukalkulation und später übernahm sie die Leitung Verkauf und Marketing. Nadir Solenghi stiess im Jahr 2000 als Projektleiter und Abteilungsleiter zu Sottas AG, wo er aktiv die Ausbildung im Bereich Fassadenbau dank der Gründung der «Ecole du Métal» ausbaute. Das Ehepaar übernahm 2010 das Familienunternehmen (Geschäftsleitung, Aktienbesitz und Vorsitz). Ihre mehrsprachigen Kompetenzen ermöglichen eine Firmenöffnung innerhalb der ganzen Schweiz und Europa. Mit ihren heutigen über 350 treuen und engagierten Mitarbeitern tragen sie authentisch, kühn, und innovativ die Werte eines schweizerischen familiären KMUs nach Aussen.

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2020

«Das Vertrauen der Mitarbeitenden ist zentral bei der Führung unseres KMU»

Die Eheleute Laure Sottas Solenghi und Nadir Solenghi führen seit 2010 die Sottas AG als Inhaber, Präsidentin und CEO. Im Gespräch mit Moderatorin Mélanie Freymond sprachen die beiden Maschineningenieure, die sich während ihres Studiums an der ETH Zürich kennengelernt haben, über die Werte und Erfolgsfaktoren bei der Führung eines KMU, die Übernahme des Familienunternehmens von Laures Vater und Leadership in Zeiten der Pandemie.

Zentral in ihrer Firma sei das Vertrauen in die Mitarbeitenden, sagte Nadir Solenghi. «Wenn man das Vertrauen der Mitarbeitenden nicht hat, kommt man nirgendwo hin. Das gilt insbesondere für schwierige Zeiten.» Und Vertrauen könne man nur gewinnen, wenn man authentisch sei. Gerade während der Pandemie habe sich das ausbezahlt und sie als Firmenleitung hätten von den Angestellten viel Solidarität erfahren, so der CEO des in Bulle ansässigen Stahlbauunternehmens. «Manche haben mir gesagt, dass sie einige Monate auf ihren Lohn verzichten würden, wenn dies zur Rettung des Unternehmens nötig wäre.» Es gehe schon ans Herz, wenn man merke, dass man nicht allein ist.

«Wir glauben, dass wir in der Pandemie bisher die richtigen Entscheidungen getroffen haben», sagte seine Ehefrau. Sie blickten deshalb zuversichtlich in die Zukunft. Weiter betonte sie, dass stetige Innovation eine zwingende Voraussetzung für den Firmenerfolg sei. «Es ist eine Grundeinstellung, dass man Dinge immer noch besser machen möchte und nach neuen Wegen sucht.»

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