Jens Breu ist seit Anfang 2016 CEO der börsennotierten SFS Group, welche rund 10‘000 Mitarbeitende beschäftigt. SFS Präzisionsformteile und mechanische Befestigungssysteme übernehmen in den Produkten der Kunden erfolgskritische Funktionen. Die wichtigsten Märkte sind die Automobil-, Elektronik-, Bau- und Medizinalindustrie. Jens Breu ist seit 1995 in verschiedenen Funktionen für die SFS Group tätig. Unter anderem war er während acht Jahren Produktionsleiter in den USA. 2012 erfolgte die Beförderung zum Leiter der Division Industrial und 2014 zum Chief Operating Officer. Er verfügt über einen Abschluss als Maschinenbauingenieur der Fachhochschule St. Gallen sowie ein MBA der Cleveland State University in den USA. Mit seiner Karriere vom Projektleiter zum CEO innerhalb von 21 Jahren beim gleichen Unternehmen verkörpert Jens Breu wie kein anderer gleichzeitig Dynamik und Beständigkeit.
2021
Die SFS Gruppe ist vergleichsweise glimpflich durch die Coronakrise gekommen, sagte Jens Breu im ersten Talk des zweiten Konferenztages. «Wir kennen unsere Kundschaft durch unsere Leute überall vor Ort sehr gut», erklärte der CEO des Herstellers von Präzisionsformteilen und mechanischen Befestigungssystemen mit Sitz in Heerbrugg. «Es ist uns deshalb gelungen zu verstehen, welche Branchen wie lange benötigen werden, um wieder zurückzukommen.» Entsprechend hätten sie bei SFS die Firmenstrategie angelegt. Ausserdem liege eine langfristige Ausrichtung in der Unternehmens-DNA. «Unsere solide und stabile Bilanz ermöglicht es uns auch in einer Krise, die Weichen für die Zukunft zu stellen», so Breu, der seine Karriere mit einer Lehre begann und danach ein Maschinenbaustudium absolvierte. Ferner sei SFS in der Krise zugutegekommen, dass die Niederlassungen in den einzelnen Ländern sehr autonom agieren und schnell reagieren können, wie er am Beispiel Chinas darlegte. Dazu sagte der er: «Jeder einzelne Mitarbeiter ist bei uns ein Mitunternehmer. Die Entscheidungen werden selbst getroffen.»