Das Programm des SEF.2020 setzt folgende Schwerpunkte:
Wirtschaft: Die Pandemie hat die Schweizer Wirtschaft zum Stillstand gebracht. Gleichzeitig wurden uns die Interdependenzen der Welt dramatisch vor Augen geführt. Abhängigkeiten in den Lieferketten und die «just in time»-Philosophie werden plötzlich zum Politikum. Wie können Führungskräfte angesichts der existenziellen Bedrohung durchhalten und robuste Geschäftsmodelle für die Zeit nach der Krise entwickeln? Hat die Globalisierung ausgedient?
Technologie: Die Digitalisierung spielt in der aktuellen Lage eine wesentliche Rolle. Neue Technologien ermöglichen Regierungen und NGOs, die Ausbreitung des Virus zu verfolgen und einzudämmen. Die Industrie nutzt sie zur Entwicklung neuer Arbeitsweisen, um Kunden zu erreichen und Lieferketten zu managen. Bringt die Krise die digitale Transformation der Gesellschaft voran und trägt sie deren Geschäftsmodelle auch in bisher unberührte Bereiche? Versetzt sie dem Bargeld endgültig den Todesstoss?
Politik: Der Staat geht voraussichtlich gestärkt aus der Krise. Könnte ein neuer Staatsinterventionismus die Folge sein? Welche Auswirkungen hat Corona auf den Föderalismus? Das SEF.2020 beschäftigt sich ebenfalls mit den Auswirkungen auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufgrund der Verschuldung vieler Schweizer Unternehmen. Wie können wir die Start-up- und Innovationskultur aufrechterhalten?